Bachblüten als natürliche Hilfe

Zu den naturheilkundlichen alternativen Verfahren zählt die Bachblüten-Therapie. Sie wurde vom englischen Arzt Dr. Bach in den 1930iger Jahren entwickelt. Er vertrat die Ansicht, dass Störungen auf der seelischen, emotionalen oder geistigen Ebene zu Krankheiten oder organischen Störungen führen können. Er ordnete bestimmte Pflanzenextrakte den feinstofflichen Störungen zu, die in sieben Gruppen von Gemütsstörungen eingeteilt werden. Werden diese Pflanzenextrakte eingenommen sorgen sie Dr. Bachs Meinung nach dazu, dass der Gemütszustand sich positiv verändert. Beim Testen der Blütenauszüge in Selbstversuchen konnte der Arzt feststellen, dass die Essenzen Denkweisen, Gefühle oder auch Gemütszustände verändern. Dies kann die Selbstheilungskraft anregen. Deshalb spricht man bei der Bachblütentherapie auch von dem Vorreiter der „Mind-Body-Medizin“, die heutzutage sehr angesehen ist.

Bei der Bachblütentherapie kann von einer gesundheitlichen Fürsorge oder einer seelischen Gesundheitsvorsorge gesprochen werden. Im klassischen Sinne handelt es sich bei Bachblüten um wässrige Auszüge von 37 unterschiedlichen Blüten von wild wachsenden Pflanzen. Zu diesen verschiedenen Essenzen gesellen sich noch Quellwasser - die Essenz Rock Water - und die „Notfalltropfen“, die als Kombinationsmittel gesehen werden.

Die Vorteile von Bachblüten sind die unkomplizierte Einnahme und dass sie mit jeder anderen Therapie kombinierbar ist. Es treten zudem keine Gewöhnungseffekte und Nebenwirkungen auf. Außerdem ist keine Überdosierung bei der Einnahme möglich. Die Kosten der Bachblüten sind eher gering und die Einsatzmöglichkeiten breiten sich vom Mensch auch über Tiere und Pflanzen aus.

Ganz klar haben Bachblütentherapien auch ihre Grenzen. So werden keine Krankheiten, ohne einen vorherigen Besuch beim Arzt, behandelt, denn sie ersetzen keine ärztliche Hilfe. Das Gespräch mit einer Bachblütenberaterin ersetzt ach keine psychotherapeutischen Maßnahmen. Da jeder Mensch in seinem Sein und Tun individuell ist, ist es wichtig keine Fertigmischungen in der Apotheke zu kaufen, sondern sich mit einer Bachblütenberaterin auszutauschen. Es gibt keine Standardblüte für ein Anliegen oder Thema, sondern die Mischung der Bachblüten ist auf jede Person individuell zugeschnitten, um die Wirkung zu optimieren.

Es gibt verschiedene Methoden der Einnahme von Bachblütenessenzen. Man kann zwei Tropfen in ein Glas Wasser geben und diese Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken. Eine weitere Möglichkeit ist, die Dosis der vier Tropfen pur direkt aus der Stockbottle auf die Zunge viermal täglich zu träufeln. Wird die Therapie über längere Zeit empfohlen, können Einnahmeflasche angefertigt werden. Somit muss nicht täglich eine neue Mischung gemacht werden. Die Einnahme der Bachblütenessenzen sollte mindestens über vier Wochen gehen. Die tägliche Dosierung liegt, je nachdem wie akut der Zustand ist, bei ein bis vier Gaben. Bei Bedarf kann eine Therapie auch über mehrere Monate erforderlich sein. Tritt die gewünschte Harmonisierung ein, kann die Einnahme beenden werden. Bachblüten können beispielsweise in der Diana Apotheke erworben werden.


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